I do it my way...

The Story

Als ich nach Abschluss meines Philosophie- und Literaturstudiums über meine Zukunft nachdachte, waren mir zwei Sachen schnell klar. Erstens: Ein Bürojob kommt für mich nicht in Frage. Zweitens: Taxifahren ist auch keine Option.
Befeuert durch private Schicksalsschläge fasste ich einen Entschluss: Ich werde Künstler. Und so begann ich das Experiment, meine beiden großen Leidenschaften zum Beruf zu machen. Während ich als Fotograf schnell erste Erfolge verzeichnen konnte, war das mit Musik etwas schwieriger. Doch fest entschlossen arbeitete ich weiter an meinem ersten Album…
Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, traf mein Plan nicht überall auf Zustimmung. Viele konnten nicht verstehen, dass ich mein Studium einfach so „wegwerfen“ wollte. Ob ich nicht lieber „etwas Vernünftiges“ mit mehr „Sicherheit“ machen wolle? Nein, wollte ich nicht. Ich habe früh verstanden, dass das Leben zu kurz ist, um Angst zu haben. Ich habe einen Traum. Und ich verfolge ihn. Deshalb freute ich mich riesig, als ich schon bald gleich von zwei renommierten Tonstudios einen Praktikumsplatz angeboten bekam.

Das erste Praktikum habe ich im Horus Sound Studio gemacht. Eine wahnsinnige Zeit! Ich habe soviel gelernt und so viele tolle, inspirierende Menschen kennengelernt. Nachhaltig beeinflusst hat mich vor allem die Begegnung mit dem Musikproduzenten Fabio Trentini (Guano Apes, Subway to Sally und Donots, Ex-Bassist der H-Blockx). Ich durfte bei einer kompletten Albumproduktion mit dabei sein. Hinterher konnte ich Fabio dafür gewinnen, den E-Bass für mein Album einzuspielen.

Nicht weniger lehrreich war die Begegnung mit dem Recording- und Mixing-Engineer Arne Neurand (Guano Apes, Revolverheld), von dem ich unglaublich viel über Mikrofonierung und die Postproduktion gelernt habe. Zu ihm konnte ich immer gehen, wenn ich Fragen zum Mixen meiner eigenen Songs hatte.

Kurz danach traf ich bei meinem Praktikum in den Peppermint Park Studios auf den international renommierten Ton-Ingenieur Hans-Martin Buff (Prince, No Doubt, Scorpions). Dabei durfte ich ihm nicht nur beim Produzieren, Aufnehmen und Mixen über die Schulter schauen, sondern erhielt von ihm zahlreiche hilfreiche Tipps für mein eigenes Album.

Mit dem fertigen Album in der Hand folgte jedoch die schwierige Einsicht, dass man nicht alles (gleichzeitig) machen kann. Mein Fotografiebetrieb verlangte nach mehr Aufmerksamkeit und die Musik landete auf dem Abstellgleis. Doch als ich im Frühjahr 2020 aufgrund der Corona-Krise fast sämtliche Fotografie-Jobs verlor, fasste ich die Gelegenheit beim Schopf und stürzte mich voller Tatendrang in meine Musik.

Am 5. Mai 2020 erschien die Titel-Single des Albums My Silent Void. Danach musste ich mich leider erstmal wieder darum kümmern, Geld zu verdienen. Doch ich gebe nicht auf. Es wird weitere Songs geben. Da bin ich mir sicher…

 

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